ZUM STANDORT DES PARTHERDENKMALS VON EPHESOS

Öz Im Bereich des Artemisions befınden sich einigc bislang bekannt gewordcne römi- sche Gebaude, welche teils immcr sichtbar vvaren, teils erst ausgegraben wurden. Zu den durch Grabung bekannt gewordenen Gebâu- den zahit eine spatantike Mauer, die J. T.Wood entdeckt hat und auf Grund der in ihr verbauten Inschriften als Tcmenosmauer zu idcnlifızieren glaubte1. Zwar kann es sich um die eigentliche alte Temenosmauer dabei nicht handeln, aber sie konnte entweder dar- unter öder in unmittclbarer Nâhe liegen.Weitere römische Gebaude wurden von uns bei Grabungen 1989 und 1991 an der Nord- seite des Artemisions auf der Höhe des Alta- res angesehnitten2. Ihre Deutung ist nicht einfach und sie wird von U. Muss vorberei- tet.1 Wood 1977, 133. 2 Bammer 1993, Grabungen 10 und Abb. 1. 3 Wood 1997: Plan of the Ruins of Ephesus with the site of the Temple of Diana. 4 Knibbe 1999, 449ff. und Plan 6.Zu den immer sichtbaren Gcbâuden zah- len eine reehteekige Ruine und eine Türbe beim derzeitigen Eingang im Süden des Ar- temisiongelândes, ein selçukisehes Bad im Osten und zwei römische Gebaude im Süd- vvesten des Artemisions. Letztere sind auch von Wood bereits in seinem topographisehen Plan eingezeichnet3 (Abb. 1). Die . beiden Bauten sollen jetzt vorgestcllt und ihre cven- tuclle Verwendung diskutiert vverden. Sie wurden im Zuge der Unlcrsuchungcn von D.Knibbe zur Via Sacra sowohl von Gcodâten als auch von Geophysikcm als Endpunkt die- ser StraBc aufgenommen4 (Abb. 2). Die Ein- tragung von Wood stimmt ziemlich genau mit der tatsâchlichen Lage überein.